Energiemanagementsystem nach
ISO 50001

 Energieeffizienz steigern und energiebezogene Leistung verbessern

Erfassung aller Energiedaten

Um die Energiebilanz transparent darzustellen, kontinuierlich zu verbessern und Fortschritte nachzuweisen.

Einsparpotenziale lokalisieren

Durch genaue Bestandsaufnahme der Energieverbräuche wird die Energieeffizienz gesteigert.

Energieeffizienz verpflichtet

Das neue Energieeffizienzgesetz verpflichtet Unternehmen zur Einführung eines Energiemanagementsystems.

Wer muss ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001 einführen?

Das am 17.11.2023 in Kraft getretene Energieeffizienzgesetz (EnEfG) verpflichtet Unternehmen, deren durchschnittlicher Jahresenergieverbrauch mehr als 7,5 GWh beträgt, innerhalb der nächsten 20 Monate zur Einführung eines Energiemanagementsystems nach ISO 50001. Darüber hinaus müssen die wirtschaftlichen Energieeffizienzmaßnahmen, welche aus der Einführung des Energiemanagementsystems entstanden sind, in Plänen erfasst und veröffentlicht werden – über die Maßnahmen entscheiden die Unternehmen. Eine Nichteinhaltung dieses Gesetzes gilt als ordnungswidrig und kann mit Geldbußen von bis zu 100 000€ geahndet werden.

Die Einführung eines Energiemanagementsystems nach ISO 50001 kann darüber hinaus Unternehmen von der Pflicht der im Energiedienstleistungsgesetz (EDL-G) festgesetzten Durchführung eines regelmäßigen Energieaudits befreien. Das EDL-G bleibt trotz der Verabschiedung des EnEfGs bestehen.

Das EDL-G schreibt allen Unternehmen, die nicht unter die KMU (kleine und mittlere Unternehmen) Regel fallen, vor, alle vier Jahre ein qualifiziertes Energieaudit durchzuführen. Dazu zählen Unternehmen, die nach der Empfehlung 2003/361/EG der Kommission vom 6. Mai entweder 250 oder mehr Arbeitnehmer in Vollzeit beschäftigen oder weniger als 250 Personen beschäftigen, deren Jahresumsatz jedoch bei 50 Millionen Euro und die Jahresbilanz von mehr als 43 Millionen Euro liegt.

Werden Energieaudits gar nicht, fehlerhaft, unvollständig oder nicht rechtzeitig durchgeführt, kann es zu Bußgeldstrafen in Höhe von bis zu 50.000€ kommen.

Der Gesetzesentwurf wurde bereits vom Bundeskabinett verabschiedet und an den Bundestag übergeben.

Ziele des Energiemanagementsystems nach ISO 50001

Die Einführung eines Energiemanagementsystems (EnMS) nach ISO 50001 führt zur Festlegung einer organisationsweiten Energiepolitik, Setzung von Energiezielen und das Schaffen von Aktionsplänen.

Ziel ist die Erfassung aller Energiedaten des Unternehmens. Wodurch die Energiebilanz transparent dargestellt und kontinuierlich verbessert werden kann. Darüber hinaus können Fortschritte einfacher nachgewiesen werden und die genaue Bestandsaufnahme der Energieverbräuche ermöglicht eine Lokalisierung der Einsparpotenziale sowie eine Steigerung der Energieeffizienz.

Welche Vorteile bringt die Einführung eines Energiemanagementsystems nach ISO 50001?

Neben der Befreiung von der regelmäßigen Durchführung von verpflichtenden Energieaudits sowie die Erfüllung des Energieeffizienzgesetzes hat die Einführung eines Energiemanagementsystems nach ISO 50001 auch einige Vorteile für Unternehmen. So kann ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001 zu einer erheblichen Steigerung der Energieeffizienz des Unternehmens führen, wodurch zusätzlich Kosten eingespart werden können. Darüber hinaus kann eine gesteigerte Energieeffizienz zu einer Verbesserung des Images des Unternehmens bei potenziellen Kund:innen und Arbeitnehmer:innen führen.

Was ist das Energieeffizienzgesetz (EnEfG)?

Um die Klimaziele bis 2045 zu erreichen, legte die Bundesregierung bereits Ende letzten Jahres einen Entwurf des Energieeffizienzgesetzes (EnEfG) vor. Die Vorgaben des Gesetzes entsprechen denen der Novelle der EU-Energieeffizienzrichtlinien. So legt das EnEfG fest, dass der Primärenergieverbrauch in Deutschland bis 2030 um mehr als 39 %  im Vergleich zu 2008 gesenkt werden muss. Bund und Länder werden durch das Gesetz verpflichtet, Energieeinsparmaßnahmen zu ergreifen, die Einsparungen in Höhe von 45 TWh (Bund) bzw. 3 TWh (Länder) beim jährlichen Endenergieverbrauch erbringen.

Nun wurde das Gesetz am 21.09.2023 durch den Bundestag beschlossen, wodurch Unternehmen mit einem durchschnittlichen Jahresenergieverbrauch von 7,5 GWh oder mehr dazu verpflichtet sind, in den kommenden 20 Monate eines Energiemanagementsystem nach ISO 50001 einzuführen.

Das können wir für Sie tun

  • Wir unterstützen Unternehmen in allen Größenordnungen bei der Einrichtung und Durchführung eines effizienten Energiemanagementsystems.
  • Durch unsere langjährige Erfahrung beraten wir sie hinsichtlich der unterschiedlichen Anforderungen ihres Unternehmens an das zu implementierende Energiemanagementsystems. Wir nehmen Sie an die Hand und begleiten Sie auf jedem Schritt des Einführungsprozesses, sodass Sie im Anschluss das Energiemanagementsystem in Ihrem Unternehmen eigenständig weiterführen können.
  • Das Energiemanagementsystem kann in bestehende Prozesse und Systeme eingebettet werden.

Was kostet die Einführung eines Energiemanagementsystems nach ISO 50001?

Der Aufwand zur Einführung eines Energiemanagementsystems wird individuell auf Ihr Unternehmen zugeschnitten. Gerne erläutern wir vorab in einem persönlichen kostenlosen Gespräch die Vorgehensweise.

Vincent Freigang

Leiter Vertrieb & Marketing

Ihr Ansprechpartner für Fragen zur Einführung eines Energiemanagementsystems

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Wie funktioniert die Einführung eines Energiemanagementsystems?

Managementsysteme werden nach dem PDCA-Zyklus durchgeführt. Bevor der Zyklus beginnt, wird eine Kontext- und Umfeldanalyse durchgeführt, in der Chancen und Risiken sowie interessierte Parteien analysiert werden, die für die energiebezogene Leistung und das EnMS relevant sind. Zudem werden die geltenden (rechtlichen) Anforderungen zusammengestellt und ein Energieteam gebildet. Das Team ist u. a. für die Sicherstellung der ordentlichen Einführung des EnMS zuständig. Darüber hinaus wird eine erste energetische Bewertung durchgeführt. Dazu gehören die Analyse des Energieeinsatzes und Verbrauchs, eine Abschätzung des künftigen Energieeinsatzes und Verbrauchs sowie eine Identifikation wesentlicher Energieverbraucher.

Die Planungsphase (P) des PDCA-Zyklus beinhaltet die Festlegung der Ziele zur Verbesserung der energiebezogenen Leistung sowie die Erstellung und Aufrechterhaltung von Aktionsplänen für die Planung der Zielerreichung. Anschließend werden die in den Aktionsplänen definierten Maßnahmen zur Erreichung der Ziele umgesetzt. Nach der Durchführungsphase (D) werden diese Maßnahmen sowie das gesamte Managementsystem überprüft und bewertet. Zukünftige Audits führen regelmäßige Messungen, Analysen und Überwachungen (C) der energiebezogenen Leistung bzw. des implementierten Energiemanagementsystems durch. Wichtig ist im vierten Schritt die Ableitung von Handlungsmaßnahmen (A) zur Aufrechterhaltung und Verbesserung des Energiemanagementsystems sowie der energiebezogenen Leistung.

Gerne informieren wir Sie über die Einführung eines Energiemanagementsystems nach ISO 50 001!

Zögern Sie nicht und vereinbaren Sie gleich einen unverbindlichen kostenlosen 30-minütigen Online-Beratungstermin mit unseren Experten oder schreiben Sie uns bei Fragen und wir setzen uns mit Ihnen in Verbindung!




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